Die Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen
Wir machen dich fit für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Erfahre mehr über die Telematikinfrastruktur im Heilmittelbereich.
Wir machen dich fit für die Zukunft:
Neue „Wissenswert“-Reihe zur Telematikinfrastruktur
Digitale Tools im Gesundheitswesen werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Um das zu ermöglichen, gibt es die Telematikinfrastruktur, dessen Anbindung für alle Akteure des deutschen Gesundheitswesen zur Pflicht wird. Es ist das Thema, dass die Gesundheitswelt aktuell bewegt. Und genau deswegen gibt es ab jetzt - wie auch zur Heilmittel-Richtlinie - regelmäßig kostenlose Updates zu allen Themen rund um die Telematikinfrastruktur.
Was ist die Telematikinfrastruktur? Schon mal davon gehört aber keine genaue Idee, was sich hinter dem Begriff verbirgt? Du willst wissen, wie dir das E-Health-Gesetz den Alltag erleichtern soll, was sich hinter den Abkürzungen ePA, eMP oder KIM verbirgt und wieso große Aktenberge schon bald der Vergangenheit angehören können?
Dann bist du bei uns genau richtig, denn wir haben da was für dich: Wir starten unsere neue Blog-Reihe „Wissenswert“ rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen, die Telematikinfrastruktur und vieles mehr. Los geht’s mit einem einem kleinen Rückblick: Wie hat sich die TI entwickelt, was sind die zentralen Gedanken und welche Gesetze sind Grundlage? Unser erster Artikel im Blog verrät es euch!
Die Geschichte der Telematikinfrastruktur
FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Telematikinfrastruktur
Der Begriff Telematik setzt sich zusammen aus den Wörtern “Telekommunikation” und “Informatik” und bezeichnet die Vernetzung unterschiedlicher IT-Systeme im Gesundheitswesen.
Die Telematikinfrastruktur (kurz: TI) ist die Plattform für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Sie vernetzt alle Akteur:innen im Gesundheitsbereich miteinander. Mit der TI können sensible medizinische Gesundheitsdaten schnell und sicher ausgetauscht werden.
Die TI ist ein digitales Datennetzwerk mit unterschiedlichen Anwendungen, z.B. dem E-Rezept. Wer Zugriff auf diese Anwendungen haben möchte, muss sich im geschlossenen Netzwerk ausweisen können, z.B. mit dem elektronischen Heilberufsausweis.
Langfristig müssen sich alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen an die TI anschließen. Für einige Berufsgruppen ist ein Anschluss bereits heute verpflichtend. Der freiwillige TI-Start für Physiotherapie ist der 01.07.2021. Für alle anderen Heilmittlerbringer:innen ist es ab 2024 möglich und ab 2026 verpflichtend.
Für die Einführung, Pflege und die Weiterentwicklung der TI ist die gematik GmbH zuständig. Sie wurde 2005 gegründet. Gesellschafter sind das Bundesministerium für Gesundheit, die Spitzenverbände im deutschen Gesundheitswesen, die gesetzlichen Krankenkassen, sowie der Verband der privaten Krankenversicherung.
2002 wurde mit der Planung der elektronischen Gesundheitskarte begonnen. Das GKV-Modernisierungsgesetz (2004) legt die Einführung der TI sowie die Gründung der gematik fest. 2015 konkretisierte das E-Health-Gesetz erste TI-Anwendungen.
Bereits jetzt gibt es eine Vielzahl an TI-Anwendungen, z.B. das E-Rezept, die elektronische Patientenakte (ePA), den elektronischen Medikationsplan (eMP), das Kommunikationssystem im Medizinwesen (KIM) oder das Notfalldatenmanagement (NFDM).
Du möchtest noch mehr erfahren?
Wie funktioniert die Telematikinfrastruktur?
Wie funktioniert die TI und was hat es eigentlich mit dem neuen Koalitionsvertrag auf sich?
Erfahre dies und mehr in unseren neuen Blogbeiträgen.
E-Verordnung
Die Telematikinfrastruktur ermöglicht das E-Rezept. Damit können Patienten:innen in Zukunft sich ihre Rezepte digital zukommen lassen. Du möchtest mehr über die elektronische Verordnung erfahren? Dann sieh dir unseren Blogbeitrag dazu an.
Der neue Koalitionsvertrag: Die Zukunft des Gesundheitswesens
Unter dem Titel: "Mehr Fortschritt wagen" haben die Parteien FPD, Gründe und SPD einen Koalitionsvertrag ausgehandelt, in dem festgelegt ist, wie Deutschland in den nächsten vier Jahren aussehen soll. Neben Veränderungen im Gesundheits- und Sozialwesen ist auch die Telematikinfrastruktur betroffen. In unserem neusten Blogbeitrag erfährst du mehr dazu.
Der elektronische Heilsberufsausweis stellt einen wichtige Schnittstelle zur Telematikinfrastruktur dar. In unserem neusten Blogbeitrag erfährst du mehr über den sicheren Anschluss zur TI.
Die elektronische Patientenakte (ePA)
Die elektronische Patientenakte (kurz: ePA) soll die analoge Dokumentation von Patient:innendaten in eine digitale Form überführen. Patient:innen können mit der ePA ihre Daten zentral innerhalb der TI speichern und mit Ärzt:innen und Therapeut:innen teilen.
Der TI-Atlas
Wie steht es um die Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems? Hier haben wir alle Zahlen und Fakten zur Telematikinfrastruktur.
Das E-Health-Gesetz
Das E-Health-Gesetz ist einer der regulatorischen Grundsteine für die Telematikinfrastruktur, wie wir sie heute kennen. Daher ist das mittlerweile über sechs Jahre alte Gesetz immer noch relevant, auch wenn nach ihm viele weitere “TI-Gesetze” gekommen sind. In unserem Wissenswert-Blog erklären wir dir, warum dieses Gesetz für die TI so wichtig ist.
Kosten und Finanzierung der Telematikinfrastruktur
Damit die Anbindung an die Telematikinfrastruktur reibungslos funktioniert braucht es sowohl Hardware, als auch Software. Wir stellen die wichtigsten Komponenten kurz vor und erklären, wie die Refinanzierung für einzelne Berufsgruppen geregelt ist.
Kommunikation im Medizinwesen (KIM & TIM)
Medizinische Berichte, Gutachten, Arztbriefe und Therapieempfehlungen für Patient:innen enthalten hochsensible Daten, die auf keinen Fall in die falschen Hände geraten dürfen. Um genau das sicher zu stellen gibt es das Kommunikationssystem von TI, auch bekannt als KIM.
Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)
Ziel des Terminservice- und Versorgungsgesetz (kurz TSVG) ist es, Patient:innen einen schnelleren Zugang zu Arztterminen zu ermöglichen und die Qualität der Gesundheitsversorgung und der von den Krankenkassen erbrachten Leistungen zu verbessern.
Der elektronische Medikationsplan (eMP)
Das Hauptziel der gesamten Telematikinfrastruktur besteht darin, eine bessere Vernetzung der Einrichtungen des Gesundheitswesens und einen schnelleren und transparenteren Zugang zu den Patientendaten im Zusammenhang mit der Behandlung zu gewährleisten.
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